Onlinekonto: Erfahrungen zum Konto ohne SCHUFA
Das Onlinekonto von Paycenter verspricht ein Zahlungskonto mit Mastercard, das online und ohne SCHUFA abgeschlossen werden kann. Klingt interessant, zumal der Anbieter aus Bayern bereits seit Jahren in Deutschland aktiv ist.
Wir wollten wissen, wie gut das Angebot von Paycenter wirklich ist und haben uns ein schufafreies Onlinekonto eröffnet, die Mastercard bestellt und teilen heute mit Dir unsere Erfahrungen.
Wir zeigen Dir unter anderem
- was alles beim Konto von Paycenter enthalten ist
- wofür sich das Konto eignet – oder auch nicht eignet
- welche Kosten und Gebühren auf Dich zukommen
- welche Vorteile und Möglichkeiten Du mit dem privaten Konto hast.
Let’s go!
Unsere Onlinekonto Erfahrungen
- Privatkonto ohne SCHUFA-Check
- Sofortige Verfügbarkeit – in wenigen Minuten eröffnen
- Mastercard für Zahlungen, Bargeldabhebungen inklusive (1. Abhebung kostenlos!)
- Wandlung in P-Konto direkt online möglich – Idealer Schutz für Dein Geld
Paycenter Onlinekonto: Was steckt dahinter?
Das Onlinekonto von Paycenter ist vermutlich eins der stabilsten und erfolgreichsten Konten ohne SCHUFA in Deutschland. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass es sich bei Paycenter nicht um eine Bank handelt.
Wer die Webseite besucht, der stellt fest, dass es das Angebot der PayCenter bereits seit 2018 gibt, mit fast den gleichen Bedingungen:
- Ein Onlinekonto ohne SCHUFA, mit dem man SEPA-Zahlungen (Überweisungen in Euro) tätigen kann
- Eine Debit Mastercard für Zahlungen und Bargeldabhebungen
- 1x kostenlose Bargeldabhebung im Monat
- Möglichkeit zur Wandlung in ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto)
Außerdem war das Konto schon immer für Privatpersonen oder Geschäftskunden frei verfügbar.
So sah das Angebot der Paycenter bereis 2018 aus: Nahezu identisch zum heutigen Angebot.
Für uns ein Zeichen für Stabilität und ein Produkt, das die Kunden zufriedenstellt.
Was genau wird also alles geliefert beim Onlinekonto? Wir zeigen Dir jetzt die Vorteile und Nachteile, die wir in unserem Test festgestellt haben.
Paycenter Onlinekonto Vorteile und Nachteile in der Übersicht
Vorteile
- Einfache Kontoeröffnung: Wir hatten unser Konto innerhalb von 15 Minuten eröffnet und Zugang zum Konto. Die Karte war bei uns nach 2 Werktagen im Briefkasten
- Diskretion: Keine SCHUFA, keine Einkommensnachweise, keine Auskunfteien. Paycenter fragt keine unnötigen Daten an, sondern das, was (gesetzlich) benötigt wird
- Konstanz: Es ist nicht das modernste Aussehen, aber alles funktioniert einwandfrei. Kein Schnickschnack, keine „App“ zum Nutzen, kein Zwang mein Konto hochzuladen. Der Prozess ist einfach und verständlich in 5 Schritten aufgebaut
- International: Als einer der wenigen Anbieter ist das Onlinekonto auch komplett auf Englisch zu beantragen. Das macht es zugänglich, auch wenn man nicht fließen in Deutsch ist
- Alle wichtigen Funktionen: Bezahlung, Überweisungen, Bargeldabhebungen, Zahlungseingänge und Mastercard. Alles, was man für ein Zahlungskonto braucht, ist dabei
- P-Konto: Das Konto kann mit wenigen Klicks online in ein Pfändungsschutzkonto gewechselt werden, was Dir nochmal zusätzlichen Schutz vor Pfändungen liefert. Die Wandlung ist kostenfrei
Nachteile
- Kein Einlagensicherungsschutz: Da Paycenter keine Bank ist, gibt es keinen Einlagensicherungsschutz bis 100.000 Euro
- Begrenzung auf 15.000 Euro: Vielleicht gibt es aus diesem Grund auch ein maximales Limit von EUR 15.000 auf dem Konto (bei Privatkunden)
- Nicht kostenlos: 39 Euro Aktivierungsgebühr und eine monatliche Gebühr von 9,90 Euro machen das Konto nicht günstig. Außerdem können Gebühren für Überweisungen oder mehrfache Bargeldabhebungen anfallen
- Kein Dispo: Kontoüberziehungen sind bei nicht möglich, es handelt sich um ein reines Guthabenkonto. Auch Kreditprodukte oder ähnliches sucht man vergebens
- Kein Kredit oder Kreditkarte mit Kreditrahmen: Wenn man Geld benötigt, muss man seinen Kredit bei einer anderen Bank leihen. Dafür eignet sich die Debitkarte sehr gut als Prepaid Kreditkarte.
Paycenter Onlinekonto: Kosten, Preis und Leistung
Wieso funktioniert das Onlinekonto so gut? Weil das Konto (leider) nicht kostenlos ist und so die Paycenter auch gut und nachhaltig wirtschaften kann. Wer etwas umsonst haben möchte, der zahlt in der Regel mit seinen Daten. Das ist bei Paycenter nicht der Fall.
Die Preisübersicht zum Zeitpunkt unserer Eröffnung lautete wie folgt (Stand: Juni 2024):
Kosten bei Eröffnung für Privatpersonen
Einmalige Aktivierungsgebühr | 39,00 € |
Kartenaufladung | ✅ kostenfrei |
Mastercard im Wunschdesign (optional) | 19,00 € |
Wunsch-PIN | ✅ kostenfrei |
Versandkosten Plastikkarte | ✅ kostenfrei |
Kosten für die Nutzung des Kontos und der Mastercard
Monatliche Kontoführungsgebühr | 9,90 € |
Mastercard Transaktionen | ✅ kostenfrei |
Bargeldbezug am Geldautomaten (1 pro Monat kostenfrei, erst ab der 2.) * | 5,95 € |
Eingehende Buchungen (5 pro Monat kostenfrei, erst ab der 6.) | 0,50 € |
Umrechnung von Fremdwährungen bei Auslandseinsatz ** | 2% |
Ausgehende Überweisungen | 0,50 € |
Lastschriftabbuchungen | 0,60 € |
Entgelt SmsTAN *** | 0,10 € |
Einrichtung je Dauerauftrag/Terminüberweisung | 1,50 € |
Einrichtung und Führung eines P-Kontos | ✅ kostenfrei |
Ersatzkarte | ✅ kostenfrei |
Erhöhung des Aufladelimits (pro Kalendermonat) | 10,00 € |
Scheckgutschrift (pro Scheck) | 3,00 € |
Rücküberweisung bei Vertragsende oder Kartenkündigung | ✅ kostenfrei |
Nachforschungsentgelt bei Vertragsauflösung/Kartenkündigung | 15,00 € |
Zu Paycenter Kontakt aufnehmen: Das Unternehmen hinter dem Konto
Name | Paycenter GmbH |
Typ | Fintech |
Adresse | Clemensänger-Ring 24 85356 Freising |
Webseite | onlinekonto.de/ |
info@paycenter.de | |
Telefon | 08161 4060 300 |
Servicezeiten | |
Social Media | |
Englischer Support | Nein |
Häufige Fragen zu Paycenter
Nein, Paycenter ist keine Bank. Du hast beim Onlinekonto daher keinen gesetzlichen Einlagensicherungsschutz. Das Konto ist also ein Zahlungskonto, mit dem Du (fast) alle Funktionen eines normalen Girokontos abwickeln kannst.
Unsere Erfahrungen waren grundsätzlich positiv. Wir wussten, dass es sich bei Paycenter nicht um eine hippe, moderne Neobank handelt, sondern um ein eingesessenes und gut wirtschaftendes Unternehmen.
Die Eröffnung und Nutzung des Kontos hat uns daher positiv überrascht. Schnelligkeit, Einfachheit und vor allem Professionalität ist das, was wir mitnehmen. Gleichzeitig muss man wissen, dass das Onlinekonto nicht kostenlos ist – man zahlt also für eine Leistung (hier vor allem: Diskretion und SCHUFA-Freiheit), wenn die Banken nein sagen.
Das Konto für Privatpersonen kostet monatlich 9,90 Euro nach der Eröffnung, zuzüglich einer einmaligen Gebühr von 39,00 Euro für die Kontoeröffnung. Die weiteren laufenden Gebühren hängen dann stark von der Nutzung ab.
Bargeldabhebungen sind 1x pro Monat kostenlos, danach fallen 5,95 Euro an. Zahlungsausgänge oder Eingänge können Gebühren (i.d.R. unter 1 Euro) mit sich ziehen, sodass man sich damit befassen sollte, wie man das Konto am besten und effizientesten nutzt.
Die Variante für Geschäftskunden ist ähnlich, kostet in der Eröffnung aufgrund des erhöhten Aufwands aber nochmal 19 Euro extra (also 58,00 Euro statt nur 39,00). Weiterhin ein fairer Preis, vor allem, da dies von Selbstständigen, Freiberuflern, Unternehmen, Vereinen oder gar Unternehmen in Gründung in Anspruch genommen werden kann.
Hinter dem Onlinekonto steht das Unternehmen „PayCenter GmbH“, ein E-Geldinstitut mit Sitz in Freising in Bayern.
Nein! Paycenter arbeitet nicht mit der SCHUFA zusammen und Deine Kontoeröffnung wird nicht an die SCHUFA gemeldet.
Das macht Paycenter unserer Meinung nach zu einem der besten Konten ohne SCHUFA.