MyWage Gehaltsvorschuss in 3 Minuten – Unsere Erfahrungen
MyWage ist ein neuer Anbieter, mit dem Du Dir einen Gehaltsvorschuss in nur wenigen Minuten auszahlen lassen kannst. So kannst Du Dir bis zu 1.000,- Euro Vorschuss sichern und hast Geld bis zum nächsten Gehaltseingang. Das Besondere dabei: MyWage arbeitet für den Lohnvorschuss nicht mit der SCHUFA zusammen, verlangt keine Zinszahlungen und möchte auch keinen Arbeitsvertrag oder Lohnzettel von Dir sehen. Das macht den Gehaltsvorschuss nicht nur unkompliziert, sondern auch zu einem absolut neuen Produkt in Deutschland.
Wir haben das Angebot von MyWage getestet und berichten Dir heute über unsere Erfahrungen zum Gehaltsvorschuss ohne SCHUFA. MyWage – was aus dem Englischen kommt und in etwa so viel bedeutet wie „Mein Lohn“ – ist uns dabei allgemein positiv aufgefallen, da es nicht nur einfach, sondern auch kostengünstig war. Doch nun zu den Details. In unserem Bericht zeigen wir wie in all unseren Erfahrungsberichten unter anderem:
- für wen sich der Gehaltsvorschuss von MyWage lohnt,
- was die Voraussetzungen für einen Vorschuss sind,
- welche Vor- und Nachteile der Lohnvorschuss bietet und
- weshalb es sich bei MyWage nicht um einen Kredit handelt.
Der MyWage Gehalts- und Lohnvorschuss auf einen Blick
- 50,- bis 1.000 Euro Gehaltsvorschuss in 3 Minuten
- Ohne SCHUFA-Abfrage
- Ohne Zinsen, maximal 3,- Euro Gebühr pro Vorschusszahlung
- Diskret: Arbeitgeber erfährt nicht vom Vorschuss
MyWage auf einen Blick
Kreditbetrag | 50,00 € - 1.000,00 € |
Laufzeit | 1 - 2 Monate |
Besonderheiten |
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Voraussetzungen |
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Keine PAngV-Angabe, da es sich bei MyWage nicht um einen Kredit, sondern um einen Gehaltsvorschuss handelt.
MyWage: Voraussetzung und Mindestanforderungen
Die Voraussetzungen für das Angebot von MyWage sind unserer Meinung nach sehr fair und simpel gestaltet. Wir teilen die Voraussetzung in zwei Bereiche: Einmal die organisatorischen Anforderungen und einmal die Anforderungen an Deine Person bzw. Deinen Beruf.
Genaue Voraussetzungen für den Vorschuss des Gehalts:
Für den Gehaltsvorschuss brauchst Du zwar keine Papierunterlagen, musst aber dennoch einige Dinge bereithalten. Dazu zählen unter anderem:
- Eine gültige Email-Adresse
- Eine gültige deutsche Mobilfunknummer (also deutsche Vorwahl mit +49)
- Ein deutsches Bankkonto (Dein Gehaltskonto) mit Online-Banking
Neben diesen Voraussetzungen musst Du natürlich auch einen Beruf und ein Einkommen haben. Genauer gesagt gibt es die folgenden Voraussetzungen, um einen Gehaltsvorschuss zu bekommen:
- Mindestens 18 Jahre alt
- Bestehendes und ungekündigtes Arbeitsverhältnis (Dein Arbeitgebername wird auch abgefragt. Der Arbeitgeber aber nicht kontaktiert)
- Du musst mindestens 500 Euro netto verdienen, die auch auf Deinem Konto eingehen
- Du darfst keine Rücklastschriften in den letzten 3 Monaten haben
Laut Angaben der MyWage werden außerdem “Gesunde Finanzen” voraussgesetzt. Wir vermuten hier, dass MyWage beim Kontocheck auf ein paar kritische Faktoren prüft, wie unter anderem Inkassozahlungen oder übermäßiges Glücksspiel.
Vorschuss beantragen: So funktioniert es bei MyWage
1. Schritt: Registrierung mit Mail und Handynummer
Im ersten Schritt musst Du – wie bei fast allen Anbietern heutzutage – deine Email-Adresse angeben und diese auch direkt bestätigen.
Nachdem Du Deine Email bestätigt hast, vergibst Du Dir ein Kundenpasswort und musst dann bereits Deine Handynummer angeben. Die Handynummer musst Du ebenfalls nochmal bestätigen, indem Du einen Code zugesendet bekommst, den Du eingibst.
Wir hatten keine Probleme und haben von MyWage auch keine Werbung oder sonstigen SMS bekommen, was wir als positiv empfinden.
2. Schritt: Angaben zur Person und Arbeitgeber
Im zweiten Schritt ergänzen wir nun Angaben zu unserer Person wie Name, Geburtstag und Anrede. Außerdem müssen wir unsere Adresse angeben.
Außerdem fragt MyWage die Informationen unseres Arbeitgebers ab, darunter Name und Adresse. Dies müssen wir tun, da MyWage später den Gehaltseingang auf unserem Konto mit dem Namen vom Arbeitgeber abgleicht.
Laut eigenen Angaben kontaktiert MyWage nicht den Arbeitgeber, weshalb wir die Angaben hier problemlos tätigen können.
3. Schritt: Angaben bestätigen mit digitalem Kontocheck
Im dritten Schritt vor dem Abschluss bestätigst Du Deine Angaben, in dem Du Dich mit dem digitalen Kontocheck von fino auf Deinem Konto einloggst. Das ist mittlerweile ein bekanntes und anerkanntes Verfahren, das von vielen Banken zur digitalen Kreditvergabe auch genutzt wird.
Die Prüfung dauert in etwa 1 Minute und Du musst Dich mit Deinem Online-Banking einmal einloggen und per SMS- oder Mobiltan das Verfahren bestätigen. Keine Angst: MyWage oder fino haben damit nicht die Möglichkeit, beispielsweise Geld vom Konto zu senden.
Damit ist die Beantragung abgeschlossen und Du erhältst bei erfolgreicher Zusage Deinen möglichen Auszahlungsbetrag in Deinem Kundenprofil angezeigt. Aktuell sind ab 50 Euro bis maximal 1.000 Euro möglich, wobei das obere Limit bei 30% Deines monatlichen Nettogehaltes liegt.
Wir haben in unserem Test keine Zusage erhalten, das lag jedoch daran, dass wir nur ein Testkonto verwendet haben, auf dem MyWage keinen Gehaltseingang nachvollziehen konnte.
MyWage: So bewerten wir den Gehaltsvorschuss
Die Dauer bis zur eigentlichen Auszahlung ist bei MyWage mit 3 bis 5 Tagen noch etwas höher, als man es von vergleichbaren Produkten wie einem Kredit mit Sofortauszahlung beispielsweise kennt. Das ist bisher das größte Manko des noch recht jungen Fintechs aus Berlin.
Laut eigenen Angaben arbeitete MyWage aber bereits daran, die Auszahlung noch schneller zu ermöglichen, sodass innerhalb von 24 Stunden das Geld bereits auf dem Konto eingehen kann.
Die Chancen auf eine Zusage bei MyWage sind sehr hoch, da die Anforderungen allgemein gering sind. MyWage setzt aktuell ein bestehendes und ungekündigtes Arbeitsverhältnis, ein regelmäßiges Nettoeinkommen von 500 Euro monatlich sowie allgemein geordnete Finanzen voraus. Dadurch ist die Zusage-Chance beim Angebot von MyWage auch mit schlechter SCHUFA möglich, wenn entsprechend geregelte Finanzen vorhanden sind.
Das Kostenmodell ist einfach und verständlich: Bei jeder Vorschusszahlung wird eine Gebühr fällig, die maximal bei 3,- Euro pro Vorschuss liegt. Diese Zahlung wird bei der Rückzahlung mitberechnet.
Zinsen werden bei MyWage nicht eingerechnet, da es sich nicht um einen Kredit handelt. Weitere versteckte Gebühren oder Kosten konnten wir ebenfalls nicht finden.
Auf lange Frist wird das Gebührenmodell eventuell noch geändert, aktuell geben wir MyWage aber 5 von 5 Sternen.
Der Antrags- und Auszahlungsprozess bei MyWage ist wirklich einfach, simpel und verständlich. Man benötigt keine Papiere oder unnötige Unterlagen und muss sich auch nicht mit großen Rückfragen rumschlagen.
MyWage nutzt für seinen Vorschuss auch keine Informationen der SCHUFA, sodass man nicht vollständig durchleuchtet wird.
Stattdessen sind bei MyWage klare Angaben zur Person und zum Arbeitgeber – der von MyWage nicht kontaktiert wird – notwendig. Außerdem muss man sich bei seinem Online-Banking einloggen, um den Gehaltseingang und geordnete Finanzen zu verifizieren. Das ist von unserer Seite verständlich und sehr praktikabel gelöst.
Was weitere Features im Kundenbereich und persönlicher Kontakt per Mail oder Telefon anbelangt, so wird dies MyWage vermutlich in den kommenden Monaten weiter ausbauen, weshalb der Service alllgemein mit solidem Ergebnis bewertet wird.
Ist MyWage seriös? Was und wer dahinter steckt
MyWage ist ein deutsches Fintech aus Berlin, das unter anderem von einem der Gründer von bonify, Gamal Moukabary, ins Leben gerufen wurde. Mit deutschem Sitz und einem transparenten und klar verständlichen Produktangebot können wir bisher sagen, dass wir MyWage auf jeden Fall als seriös einstufen würden.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte, der kann sich natürlich MyWage selbst anschauen oder kontaktieren. Wir haben wie folgt einige Informationen zum Unternehmen aufgelistet: